Dr. Beate Scholz - Scholz – consulting training coaching
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Mail: bs(at)scholz-ctc.de
Web: http://www.scholz-ctc.de
Expertin für Karrieren in der Wissenschaft
Kreativität, Intelligenz und eine hohe Selbstmotivation – wer in der Wissenschaft Karriere machen will, braucht diese Eigenschaften. „Und Wagemut“, sagt Beate Scholz, „Unternehmertum in eigener Sache.“ Beate Scholz ist Expertin und Beraterin in Sachen Wissenschaftskarrieren. Als Coach begleitet sie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Entwicklung ihres individuellen Karrierewegs. Daneben leistet sie systematische Strategieberatungen für Wissenschaftsorganisationen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Seit 2008 gibt es das Unternehmen Scholz – consulting training coaching. Zuvor hatte Beate Scholz bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Referentin des Vorstandes und später als Leiterin des Bereichs Wissenschaftliche Karriere und Nachwuchsförderung gearbeitet. In dieser Zeit erreichten sie zunehmend Anfragen von Hochschulen, die sie zum Beispiel zu Workshops mit Promovenden einluden. „Sie fragten mich nicht in meiner Funktion, sondern als Person an“, erinnert sich Beate Scholz an die ersten freiberuflichen Aufträge. Denn die Expertin verfügt nicht nur über ein enormes Fachwissen und ein hervorragendes internationales Netzwerk, sondern war immer vor allem auch daran interessiert, „wo es an der Basis klemmt“. In ihrem eigenen Unternehmen kann sie genau das miteinander verbinden: die individuelle berufsbiografische Arbeit und die Arbeit an Systemen und Strukturen.
Dass sie selbst nicht im Wissenschaftsbetrieb arbeiten wollte, war der promovierten Historikerin spätestens bei der Arbeit an ihrer Promotion klar geworden. Ihr Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Volkswirtschaft, hatte sie mit einer Arbeit über die neue italienische Geschichte abgeschlossen. „Was das Forschen auszeichnet, die Einsamkeit und die Freiheit, war für mich eine große Belastung“, erinnert sie sich. „Die Phase des Schreibens im stillen Kämmerlein war schwer." Zudem war ihr das System zu starr und zu hierarchisch. „Ich wollte nicht bis 40 Kofferträgerin eines Chefs sein.“
Wie und unter welchen Bedingungen sich Strukturen verändern und wissenschaftliche Karrieren unterstützen lassen, daran wirkt Beate Scholz heute als externe Expertin und Strategieberaterin mit. Sie berät u.a. Expertengruppen der EU-Kommission oder der OECD. Sie arbeitet mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen an Fragen wie: Wie entwickeln sich Karrieren in Europa? Wie sind die Arbeitsmärkte für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler? Was macht eine Hochschule für Bewerberinnen und Bewerber attraktiv? In welchen Hochschulstrukturen können neue Schwerpunkte entstehen?
Ob eine individuelle Karriere gelingt, das sei von vielen Faktoren abhängig, so Beate Scholz. Auch von der persönlichen Gelassenheit, die zum Teil jahrelange Durststrecke von befristeten Verträgen und Forschungsaufträgen auszuhalten. Global orientiert müsse heute jeder Wissenschaftler sein, virtuell mobil sowieso. Der Wettbewerb zwischen den Hochschulen sei stärker geworden, so die Beobachtung der Beraterin, aber auch der Wettbewerb zwischen den Ländern. Während es gute Wissenschaftler noch vor Jahren fast ausschließlich in die USA zog, werde Deutschland mit seiner guten Mittelausstattung zunehmend attraktiv.
Beate Scholz engagiert sich als Mentorin und nun auch als Patin beim Unternehmerinnenbrief. „Ich möchte Mut machen und ein Rollenvorbild sein für etwas anders geartete Karrieren."