Sybe Schaap - Seniorberater
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Das Maß an Freiheit
Sybe Schaap, Seniorberater der IHK Arnsberg, begleitet Coach und Trainerin Petra Feil
„Diese Frage sollte man sich als Rentner nicht mehr stellen", sagt Sybe Schaap und lacht. Ob er jemals darüber nachgedacht habe, selbst zu gründen. „Immer mal wieder", sagt er. „Gehindert haben mich die Finanzen."
Sybe Schaap war für große Unternehmen in der Entwicklung, Planung und Projektierung im Einsatz. Dass selbstständig zu tun, hätte eine enorme Investition erfordert. Also blieb er angestellt und das in verantwortlichen Positionen. Der gelernte Maschinenbau-Ingenieur war zuletzt Generalbevollmächtigter des größten deutschen inhabergeführten Bauunternehmens Max Bögl. Er begleitete hier auch die Phase der Übergabe des Unternehmens in die nächste Generation. Zuvor war der Niederländer international für ein Unternehmen in der Planung, Zulieferung und Errichtung von Betonfertigteilen und davor als Leiter der Entwickler Im Unternehmen Vredestein.
„Eine Nachfolge braucht Freiheit", so die Erfahrung von Sybe Schaap.
„Der Senior braucht die Bereitschaft, auszusteigen und abzugeben. Und
der Junior muss die Freiheit zur Gestaltung haben." Diesen Prozess
vergleicht er auch mit dem Autofahren. „Wenn Sie den Schlüssel nicht
abgeben und weiter auf dem Beifahrersitz ihre Kommentare abgeben, ist
die Unfallgefahr deutlich größer."
Der Niederländer, der heute am
Möhnesee lebt, hat in seinen Berufsjahren viel über die Entwicklung von
Unternehmen gelernt. Erfahrungen die er jetzt als Senior-Berater für die
IHK Arnsberg weitergibt. Seit zwei Jahren unterstützt er hier junge
Unternehmen oder solche in Krisensituationen und weiß, dass er „nur ein
Klangbrett" ist. „Meine Aufgabe ist nicht, eine Strategie zu entwickeln
oder Türen zu öffnen. Das muss die Unternehmerin selbst tun. Sie trägt
die Verantwortung, der Pate nimmt ihr nichts ab."
Aber er kann, wie in der Begleitung von Petra Feil, Rückmeldungen
dazu geben, wie der Kontakt in neue Kundenkreise gelingen kann. Weil er
weiß, „was Unternehmen brauchen, aber vor allem, wie sie angesprochen
werden wollen". Gerade im Coaching-Geschäft, weiß Sybe Schaap, seien die
Vorbehalte der Unternehmen groß. „Da ist die Ansprache entscheidend."
Ein bisschen ist es also mit der Patenschaft wie in der Nachfolge. Das Maß an Freiheit ist entscheidend.