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Dr. Anne Drepper - Slickertann Naturkost GbR

Branche: Essen & Trinken

Warendorfer Str. 98
48145 Münster

Telefon: 02 51 - 1 36 65 77

Mail: slickertann(at)citykom.net

„Es gibt vieles, was unsere Kunden wissen sollten"

Dr. Anne Drepper, Slickertann Naturkost GbR in Münster, begleitet Kerstin Eßing

Anne Drepper, ist Ihr Naturkostladen ein moderner Tante Emma Laden?
Ich finde er hat was davon und wir setzen auch darauf, dass er das hat.

Wie denn?
Wir haben viele Stammkunden und relativ konstantes Personal. Wir konzentrieren uns auf ein breites Sortiment an Lebensmittel und Frische und nicht auf das Non-Food Sortiment, das heute die Supermärkte kennzeichnet. Daher ist der Laden übersichtlich und attraktiv für Leute, die hier ihren gesamten Lebensmittel-Einkauf machen. Nicht nur ältere Leute schätzen das sehr.

Der Naturkosthandel verändert sich, es gibt zunehmend größere Anbieter und der konventionelle Handel nimmt Bio-Produkte ins Sortiment auf. Wie viel Platz ist noch auf dem Markt?
Das hängt m.E. davon ab, wie sich der konventionelle Bereich entwickelt. Lebensmittelskandale beeinflussen natürlich unseren Absatz, aber auch die Bioprodukte in den Supermärkten. Allerdings bin ich davon überzeugt: sie können nicht wirklich gut in Bio. Sie versuchen über niedrige Preise zu konkurrieren, was nicht wirklich gelingt. Denn durch die steigende Nachfrage der Händler nach Bioprodukten bleiben die Preise hoch und so geraten wir als kleiner Anbieter auf dem Markt bislang nicht wirklich in Bedrängnis.

Für kleine Händler wie Slickertann ist es egal, was die anderen machen?
Natürlich nicht. Es wird in Münster wieder einen neuen Bioladen mit großer Fläche geben, diesmal in der Innenstadt. Wir werden sehen, wie sich das auf uns auswirkt. Ich erwarte, dass wir das im ersten Moment zwar spüren, dass unsere Kunden aber die kurzen Wege, die Qualität und Atmosphäre in unserem Laden zu schätzen wissen.

Qualität verkaufen andere Bioläden auch.
Aber wir sind ein Stadtteilladen mit viel regionaler Anbindung. Wir beziehen z.B. unser Brot von der cibaria-Bäckerei in Münster, Gemüse von Ökullus in Handorf, Eier vom Hof Wening in Greven und Fleisch vom Naturlandhof Büning in Laer, um nur einige Direkt-Lieferanten zu nennen, die über den Ökomarkt und den Wochenmarkt auch den Kunden bekannt sind. Wir sind Partner der Davert-Mühle in Ottmarsbochholt und unser Großhändler sitzt in Coesfeld, das sind alles keine weiten Wege und ist für uns auch ein Stück „Öko". Damit passen diese Lieferanten auch in unser Konzept der Regionalität. Eine solche Anbindung an die Region bringt z.B. der neue Anbieter nicht.

Und die gilt es den Kunden offensiver zu kommunizieren?
Diese Regionalität und damit auch die Transparenz ist ein wichtiger Aspekt für den Anspruch der Kunden an Bio-Lebensmittel. Die Produkte überzeugen. Aber Bio-Kunden haben eben auch einen hohen Informationsbedarf. Wir denken zum Beispiel darüber nach, wie wir weitere Informationen, die wir z.B. in Fachzeitschriften finden und für relevant halten, auch für unsere Kunden unkompliziert kommunizieren können. Es gibt viele Meldungen, von denen wir glauben, dass unsere Kunden das wissen sollten.

Den Fokus auf die Regionalität zu legen, heißt aber nicht, auf Wachstum zu verzichten?
Die großen Anbieter im Biobereich haben einen Investor im Boot, mit dem die großen Wachstumssprünge und damit eine Vielzahl neuer Läden und großer Flächen möglich sind. Wir können gar nicht so viele Läden machen - und vielleicht wollen wir es auch gar nicht.

Aber ganz ohne Investoren geht es auch nicht...
Wir haben die ersten beiden Läden mit Bankkrediten eröffnet, die Erweiterung und Modernisierung mit Geldern aus privater Hand. Zurzeit ist die Situation die, dass wir wieder investieren könnten, und nach einem guten Weg suchen.

Wie laufen die Strategie-Diskussionen und -Entscheidungen in einem Dreier-Team in der Geschäftsführung?
Es ist ein Wechselspiel zwischen Ideen-Entwicklung, Aufgreifen, Diskutieren und kritischem Rechnen. Diese Pole gibt es in unserem Team. Und die brauchen wir auch.

Kann ein Unternehmen wie Slickertann in dieser Branche überleben, ohne zu wachsen?
Ich bin nicht sicher. Es wäre schön, einen dritten Laden zu haben, vielleicht auch gut. Für uns ist auf jeden Fall der richtige Weg, mehrere kleinere Läden zu haben, in die wir auch unsere Kompetenz einbringen können.

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Regionales Projektbüro

Frauen & Beruf Münster / BerufsWege e.V.

Iris Scherzer
Warendorfer Str. 3
48145 Münster
Tel.: (02 51 ) 5 56 69
muenster(at)unternehmerinnenbrief.de
www.frauen-und-beruf-muenster.de

Expertinnen und Experten in dieser Region

Der Unternehmerinnenbrief ist ein Angebot der kurzen Wege. Bei der Präsentation Ihres Konzeptes sitzen Expertinnen und Experten aus Kammern, Beratungseinrichtungen, Banken und Unternehmen der Region an einem Tisch. Diese Expertinnen und Experten erwarten Ihre Bewerbung. mehr